Die gleichnamige Stadt ist das kulturelle und administrative Zentrum der Insel Krk. Seit dem frühen Mittelalter ist Krk Sitz des katholischen Bischofs. Das Bistum umfasst alle Inseln der Kvarnerbucht einschließlich der nördlichen Hälfte der Insel Pag. Von dieser großen religiösen Bedeutung zeugt die Kathedrale in Krk, die der Mariae Himmelfahrt geweiht wurde. Sie wurde über mehrere Jahrhunderte gebaut und im Jahre 1186 erstmalig urkundlich erwähnt.
Die sehr gut erhaltene Stadtmauer ist die drittlängste in Kroatien, nach Dubrovnik und Ston. Sie entstand im Laufe der letzten zwei Jahrtausende, wurde nach und nach erweitert und verstärkt, behielt aber seit ihren Anfängen, die ins 1. Jh. vor Christus reichen, ihren Umriss und ihre Position.
Über fast 300 Jahre waren die Fürsten Frankopan die Herren der Stadt Krk. Bela II., in Personalunion ungarischer und kroatischer König, überließ ihnen diese im Jahre 1193. Im Jahr 1480 fiel die Insel Krk an Venedig und die Macht der Frankopan ging zu Ende.
Der Fremdenverkehr in der Stadt Krk ist schon mehr als 150 Jahre alt. Die ersten Ansichtskarten stammen aus den Jahren um 1850. Heute verfügt Krk über mehrere Hotels der Mittelklasse, einige kleine Familienhotels, drei Campingplätze sowie weit über 1000 Ferienwohnungen und Ferienhäuser, etliche davon zur Alleinnutzung und mit Swimmingpool ausgestattet.
Die engen Gassen der Altstadt beherbergen viele kleine Restaurants und Konobas, Boutiquen und Eisdielen, Friseure und Galerien. Die schöne Hafenpromenade bietet allabendlich Kleinkunst, Marktatmosphäre und eine vielfältige Gastronomie. In Krk kommen auch Nachtschwärmer auf ihre Kosten – es gibt einige Nachtclubs und Cocktailbars.
Ausflugsboote bieten Tagestouren an, man kann Sportboote oder Jetski mieten.
An den etwa fünf Kilometern Küstenlinie gibt es in der Stadt Krk allein schon sechs Strandbuchten mit der blauen Flagge – der Auszeichnung für besonders hohe Wasserqualität. Am Strand Drazica gibt es einen separat ausgewiesenen Hundestrand. Die Beschaffenheit der unterschiedlichen Strände geht von feinem über groben Kies bis hin zu Stein- oder Betonplateaus, teilweise auch völlig natürlichen Felsstränden. Die Strände sind gepflegt und gut ausgestattet.